STUFEN & GRUPPEN
Ein Stamm = viele Stufen
Kinderstufe
Biber (4-6 Jahre)
Die Biber sind die jüngste Altersgruppe. Mit 4 beginnt das Pfadfinden im Stamm MOBU. Der Fokus liegt hier noch nicht auf pfadfinderischem Können, sondern dreht sich viel mehr um das frühzeitige Erfahren der Natur, Förderung von Gemeinschaftssinn, Spiel und Bastelei.
Seit 2020 pionieren wir in dieser Stufe, die sich in Deutschland erst allmählich ausbreitet.
Gruppen der Biberkolonie
Biber
Altersdurchschnitt
1. Biberburg – 2023, jährliche Neuaufstellung
Burgleitung Maria, Sammy, Lenard
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Wölflinge (7-9 Jahre)
In der Kinderstufe kommen Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren zum Spielen, Toben, Singen, Basteln und zu Streifzügen in der Natur zusammen. Die Wölflingsstufe nutzt das Dschungelbuch von Rudyard Kipling als pädagogischen Leitfaden, womit ihr eigene Methoden, Arbeitsformen und Programme vorbehalten bleiben. Akelas, die Gruppenleitungen der Wölflinge, können so auch abstrakte Themen kindgerecht behandeln.
Gruppen der Wölflingsmeute
Wölflinge
Rudel
Altersdurchschnitt
1. Wölflingsrudel – 2023
Akelas Reja & Katrin
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Pfadfinder*innenstufe
Aus den Wölflingen werden Pfadfinder*innen!
Die Pfadfinder*innenstufe umfasst die Altersspanne zwischen 10 und 16 Jahren. Da sich die Bedürfnisse und Wünsche, aber auch Fähigkeiten in dieser Zeit deutlich verändern, gibt es zwei Phasen:
Jungpfadfinder*innen (10-13 Jahre)
Jungpfadfinder*innen sind 10 bis 13 Jahre alt und tragen ein Halstuch mit hellgrünem Rand. Der Übergang von der Kinderstufe hin zu den Jungpfadfinder*innen ist mit dem Wechsel aus dem größeren Wölflingsrudel in die kleine Gruppe verbunden, die fortan „Sippe“ genannt wird. Diese gibt Geborgenheit, erzieht zur Toleranz und trainiert soziales Verhalten. Als neue Herausforderung locken die Jungpfadfinder*innen nun erste richtige Zeltlager, bei denen sie ihre pfadfinderischen Fertigkeiten unter Beweis stellen können.
Sippen der Jungpfadfinder*innenstufe
Jungpfadfinder*innen
Sippen
Altersdurchschnitt
4. Pfadfinder*innensippe „Turboschnecken“ – 2021
Sippenleitung Lena, Dorota
Altersgemischte Mädchensippe
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6. Pfadfinder*innensippe „Powereulen“ – 2021
Sippenleitung Petra, Finn
Jahrgänge 2011/2012
Es geht ein Gerücht im Stamm um: Powereulen fliegen durch die Nacht!
Immer wenn etwas los ist im Stamm schwirrt auch die ein oder andere Powereule umher, auf leisen Schwingen, bereit etwas zu bewegen, ob auf dem Georgstag, dem Bundeslager, ob Laub rechend in Dresden oder zum Friedenslicht holen – sie sind da!
Unbemerkt von vielen entstand im September 2021 eine neue, sechste Sippe, noch ohne Namen, aber mit viel Willen zum Pfadfinden. Auf dem Weg von Wölfling zu Jungpfadfinder*in wuchs die Gruppe zusammen, fand ihren Namen und ihr Sippenzeichen. Inzwischen sind sie nicht mehr aus dem Stamm wegzudenken. Ob sie im Wald mit Säge und Axt bauen, ihre Knoten- und Schnitzkünste trainieren oder auf dem Gemeindefest in Kluft die Bratwürste bewachen sind sie zu engagierten Jungpfadfinder*innen geworden. Felix, Johannes, Kristian, Paula, Tamara, Theo und Tobias, das sind die Powereulen.
Wo? Na, überall!
7. Pfadfinder*innensippe „Feuerfüchse“ – 2022
Sippenleitung Jörg, Christiane
Jahrgang 2013
8. Pfadfinder*innensippe – 2023
Sippenleitung Petra, Tim
Jahrgang 2014
Pfadfinder*innen (13-16 Jahre)
Die Pfadfinder*innensippe kennzeichnet sich durch ein steigendes Maß an Eigenständigkeit und Abenteuerdrang. Jungen und Mädchen ab 13 Jahren erleben in der Sippe spannende Lager, mehrtägige Hajks in und außerhalb der Region, zeigen Einsatz bei Veranstaltungen des Stammes und sind Vorbilder für Jungfadfinder*innen.
Pfadfinder*innen sind zwischen 13 und 16 Jahre alt und tragen ein Halstuch mit dunkelgrünem Rand. Wie andere Menschen in diesem Alter suchen Pfadfinder*innen nach ihren eigenen Wertvorstellungen. Musische, handwerkliche und sportliche Aktivitäten werden immer wichtiger, ebenso wie Abenteuer und Erlebnisse. Bei uns winkt als neue Herausforderung in der Pfadfinder*innenstufe die Fahrt ins Ausland und die Begegnung mit Pfadfinder*innen aus anderen Ländern.
Sippen der Pfadfinder*innenstufe
Pfadfinder
Sippen
Altersdurchschnitt
2. Pfadfinder*innensippe „Flinke Finken“ – 2020
Kornett Dennis, Sippenleitung Tobi
Jahrgänge 2008/2009
Die ersten Pfadfinder*innen, die bereits in der Wölflingsstufe waren und nun von der Jung- in die Pfadfinder*innenstufe übergingen, sind die Flinken Finken. Wer sich über die Reihenfolge wundert – die Finken waren ganz gemäß ihrem Namen schneller bei der Gründung und wurden somit zur 2. Sippe im Stamm.
5. Pfadfinder*innensippe „Holzameisen“ – 2021
Sippenleitung Jörg
Jahrgänge 2009/2010
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R*R und Erwachsene
Ranger*Rover (ab 17 Jahren)
Von hier an geht es alleine weiter! R*R schreiten ihren eigenen Weg fort, nachdem sie sich durch die zurückliegenden Stufen hochgearbeitet und viele Fähigkeiten und Erfahrungen gesammelt haben. Ab jetzt können sie Aufgaben im Stamm übernehmen – oder stattdessen eigene Projekte bestreiten. Die Stufe zeichnet sich durch die Abenteuerlust der Mitglieder und viele Fahrten aus. Durch gemeinsame Aktionen bilden R*R über die Stammesgrenzen hinweg Gemeinschaften und intensive Freundschaften. Diese halten nicht selten ein Leben lang!
Ist man mit 16 der Pfadfinder*innenstufe entwachsen, so wird man als Pfadfinderin Ranger, als Pfadfinder Rover genannt. Jugendliche in dieser Stufe sind mit vielen Fragen der Lebensplanung beschäftigt. Dabei stehen Fragen zur eigenen Identität, Politik und Gesellschaft, Religion, Beruf sowie Beziehung und Sexualität im Vordergrund. Eigene Methoden, Arbeitsformen und Programme tragen diesen Bedürfnissen Rechnung. Ranger und Rover gehören im Stamm ihrer Runde an, sind aber zunehmend ungebunden aus moderierten Rahmen. Sie knüpfen Kontakte über die Stammesgrenzen hinweg mit anderen Pfadfinder*innen, nehmen an der Verbandsentwicklung teil und bilden sich konstant fort. Im Stamm MOBU können sie durch Schulungen zu Kornetts für eine Gruppe und mit ihren Kenntnissen direkte Vorbilder für Jüngere werden, oder sie übernehmen ein Stammesamt und bringen Expertise auf einem besonderen Gebiet ein.
1. Ranger*Roverrunde 2023
Die erste R*R-Runde ging aus der Sippe Brennesel und den anderweitig umherstrolchenden Rangern (weiblich) und Rovern (männlich hervor). Ihre Inhalte bestimmen sie selber, wobei das wichtigste Prinzip „Raus gehen – selber machen“ lautet. Unterstützung erhalten sie von ihrem Mentor Robert.
Erwachsene (ab 21 Jahren)
Ende der Pfadfinderarbeit durch Alter? Fehlanzeige! „Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder“ ist bei uns zuverlässig mehr als nur eine Floskel.
Pfadfinder*in bleibt man ein Leben lang. Auch nach der eigenen Gruppenzeit gibt es im VCP viele Möglichkeiten, sich zu engagieren. Erwachsene übernehmen häufig Gremienarbeit oder unterstützen im Hintergrund. Viele bilden Netzwerke und Freundeskreise. Der Verband ist immer wieder bestrebt, die bestehenden Angebotsformen für Erwachsene zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Ehemalige
1. Pfadfinder*innensippe „Brennesel“ – 2019 – 2023
Kornett Max, Sippenleitung Tobi
Jahrgänge 2006/2007
Die Brennesel waren im September 2019 waren die ersten, die als Pfadfinder zu eigenen Sippenstunden zusammenkamen. Als Erfahrungsträger sind sie im Stamm unverzichtbar, übernehmen Aufgaben in ihren Ämtern und beteiligen sich an vielen Aktionen. 2023 wurden sie nach dem Drop-Out als Ranger bzw. Rover aufgenommen, nachdem alle Mitglieder ihre JuLeiCa (Jugendleiter|in-Card) abgeschlossen haben.
3. Pfadfinder*innensippe „Schnarchspechte“ – 2020 – 2023
Mit der Auflösung des Jungpfadfinder*innentrupps und Unterteilung in Sippen im Juni 2020 gingen die Zweitältesten in eine Sippe über. Viel Zeit, sich an das neue Halstuch zu gewöhnen gab es allerdings nicht, denn nach den Herbstferien folgte der zweite Lockdown. Kurz vorher konnte jedoch der Sippenname „Schnarchspechte“ und der erste Hilfskornett gewählt werden.
2023 wurde die Sippe aufgelöst, da regelmäßige Zusammenkunften nicht mehr realisierbar waren.
Kornett Jakob, Sippenleitung Tobi
Jahrgänge 2007/2008
03/24